Die Apothekerin und Heilpraktikerin Gabriele Knauber-Idler ist seit 2009 vom Bachcenter zertifizierte Bachblütenberaterin (BFRP) und bietet in der Blasius-Apotheke in Zähringen und in der Blasius-Apotheke am Siegesdenkmal Termine zur individuellen Bachblütenberatung an. Bachblüten helfen auf sanfte Weise, ins innere Gleichgewicht zu kommen und belastende Situationen besser zu meistern. Die Notfalltropfen kennen schon viele Menschen als Akuthilfe, aber eine maßgeschneiderte Mischung nach einem Einzelgespräch zusammengestellt ist eine unschätzbar hilfreiche Begleitung in Krisenzeiten. Die Einnahme von Bachblüten in immer wieder neu angepassten Mischungen hilft nach dem Zwiebelschalenprinzip bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen.
Archiv für den Tag: 17. Mai 2018
Migräne – das Gewitter im Kopf
Migräne ist der quälende Begleiter viele Menschen und hat vielfältige Ursachen. 30% der Patienten haben einen latenten Magnesiummangel, bei Frauen sind es oft hormonelle Ursachen, der Faktor Stress kann ein Auslöser sein wie auch eine nicht erkannte Histaminintoleranz. So zahlreich die Ursachen sein können, so endet die Therapie meist in der Einnahme eines Schmerzmittels. Da bei Migräne auch Enzündungsbotenstoffe sowie die Substanz P (wie Pain) ausgeschüttet werden haben sich Schmerzmittel mit entzündungswidrigem Wirkmechanismus wie Ibuprofen gut bewährt. Besonders bei Gabe als Ibu-Lysinat tritt die Wirkung schnell ein. Die neuentwickelten, sehr gut wirksamen Triptane sind inzwischen in kleinen Mengen rezeptfrei, sollten aber nicht zu allzu häufigem Gebrauch verführen. Der sogenannte „Medikamentenkopfschmerz“ kann schon eintreten, wenn man an mehr als 10 Tagen im Monat dieses Schmerzmittel nimmt. Bei dem allgemein (und irrtümlich) als harmlos eingeschätzten Wirkstoff Paracetamol ist die kritische Monatsdosis mit 6000 mg = 12 Tabletten regelmäßig über 3 Monate schon erreicht, zusätzlich belastet gerade dieses Schmerzmittel unsere Leber besonders stark und sollte nicht bei „Kater“ nach übermäßigem Alkoholgenuss genommen werden.
Was bietet die Naturheilkunde? Das Mutterkraut Chrysanthemum parthenum wurde schon in der Antike als Schmerzmittel eingesetzt, auch Hildegard von Bingen empfahl es bei Bauchschmerzen. Man kann es als Tee trinken oder als Urtinkur einnehmen. Zu Vorbeugung von Migräne einige Wochen lang täglich 2-3 Tassen Tee oder 10 – 15 Tropfen der Urtinktur (Nemagran), die Dosis kann im Akutfall erhöht werden. In England zeigten 1983 Anwendungsreihen mit Mutterkarautpräparaten bei Migränepatienten vielversprechende Erfolge, besonders bei hormonell bedingter Migräne. Die enthaltenen Parthenolide senken den Serotonin – und Histaminspiegel und die Bildung von entzündungsfördernden Prostaglandinen.
Mutterkraut gehört wie Kamille in die Gruppe der Korbblütler – bei Allergie gegen diese Pflanzengruppe nicht verwenden.